Donnerstag, 18. März 2021

Rahel & Co.

 

Bitte formulieren Sie aus diesen Textbausteinen eine Charakteristi Rahels,

 charakterisieren Sie den Vater Rahels oder wagen Sie sich an den Motivvergleich.

 

Handeln im Sinne der Huma­nität 

starre Rollen­muster zu durch­brechen..

Tochter eines jüdischen Händlers

Schönheit

religiösen Minderheit

Verfolgung

 reich

Faszination, die der Glanz und die Pracht des Hofstaates auf Rahel ausüben

großes Selbstbewusstsein Loblied auf die eigene Person

wiederholte Verwendung des Attri­buts schön Naivität.

umgangssprachlichen

Verunsicherung

Ausrufe und Fragen

Todesangst

empha­ti­schen Ton

mit großem Kalkül agiert.

höf­lich-galanten Bitte schmei­chel­hafte Worte an den König.

Metaphorisch

Mondscheinaugen

Hyperbolischen

Lobpreis


Stets zum Schluss eine Generalcharaktersierung der Figur vornehmen:

 

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Rahel in der vorlie­gen­den Szene einen Wandel durchmacht. Ihre über­mütige und leichtsinnige Handlungs- und Redeweise schlägt in panische Angst um, als sie einer realen Gefahr ausgesetzt ist. In dieser Situation ist sie gezwungen, ihre Naivität abzulegen und besonnen zu handeln.


 

 

 

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Motivvergleich

 

Die zweite Teilaufgabe zielt auf einen Motivvergleich ab. Dabei haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder Sie zeigen an Text 2 vergleichend auf, wie das Motiv der Grenzüberschreitung gestaltet wird, oder Sie wählen hierzu ein anderes literarisches Werk. Wie Sie sich entscheiden, wird vor allem davon abhängen, ob bzw. wie gut Sie einen passenden Vergleichstext kennen. Denken Sie daran, dass Sie bei Variante 2 nicht unbedingt auf dramatische Texte zurückgreifen müs­sen; es kommen auch epische Texte infrage. Aus einer Vielzahl an Werken, die sich im vorliegenden Fall für einen Motivvergleich anbieten, seien exemplarisch die folgenden genannt: „Die Leiden des jungen Werther“ von Johann Wolfgang von Goethe, „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf, „Die Räuber“ von Friedrich Schiller, „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink, „Der Trafikant“ von Robert Seethaler, „Früh­lings Erwachen“ von Frank Wedekind.

Bei Variante 1, die im vorliegenden Lösungsvorschlag ausgearbeitet ist, müssen Sie zwar erst Textarbeit leisten, um die zweite Teilauf­gabe bearbeiten zu kön­nen, Sie bewegen sich aber auf einer sicheren Text­grund­lage. Sowohl bei Variante 1 als auch bei Variante 2 kommt es darauf an, dass Sie sich die Merk­male des in der Aufgabenstellung genannten Motivs bewusst machen. Es ist hilfreich, wenn Sie sich hierzu die wichtigsten W-Fragen stellen (Wer?, Was?, Wie?, Warum?). Nach dieser gedanklichen Vorarbeit wird es Ihnen nicht schwer­fallen, Vergleichsansätze zu entwickeln, anhand derer man bei zwei literari­schen Texten Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Be­zug auf das Motiv der Grenz­überschreitung erläutern kann.

 

b   Bearbeiten Sie eine der beiden folgenden Varianten und fixieren Sie Ihre Ergebnisse als Tabelle oder im Fließtext:

 

Variante 1:

Zeigen Sie ausgehend von Ihren Ergebnissen vergleichend auf, wie das Motiv der Grenzüberschreitung in den Texten von Franz Grillparzer und Lion Feuchtwanger gestaltet wird.

Oder

Variante 2:

Zeigen Sie ausgehend von Ihren Ergebnissen vergleichend auf, wie das Motiv der Grenzüberschreitung in einem anderen literarischen Werk gestaltet wird. >>>Juli Zeh/Corpus delicti; Schiller/Räuber